... newer stories
Im Ziegenhainer ist ein Trauerfall zu beklagen: Wolfgang Naumann, der Senior, ist verstorben.

  
"Man geht in das Restaurant rein und will eigentlich schon wieder rausgehen, weil man glaubt man sei versehentlich in das Wohnzimmer einer Familie geraten. ..."

Ein sehr persönlicher und blogtypischer Bericht über einen offenbar unvergessenen Besuch in Iphofen, im Zehntkeller und in der Iphöfer Kammer (etwa die letzten zehn Absätze des langen Eintrags)


von Kai Pahl, Hamburg, alias "dogfood" (was aber offensichtlich nur mit dem Namen seines Weblogs und nichts mit seinen kulinarischen Vorlieben zu tun hat ;-)), und der mir leider nicht persönlich bekannt ist.

Seine Restaurantkritik hat uns sehr gefreut. Und Bruderherz greift für die Hommage an den Linsensalat sogar dankend in die "geheime Rezeptkiste":

Linsensalat

Würfelchen von Rauchspeck und Zwiebeln in Olivenöl anbraten, dabei etwas schwarzen Kümmel zugeben und mit anschwitzen

mit Rotwein ablöschen und gekochte Linsen zugeben

mit etwas Zucker, Salz, Pfeffer, wenig Curry und Balsamico-Essig abschmecken

nach Geschmack noch etwas Knoblauchgranulat dazugeben

mit gehackter Petersilie und Gemüsewürfelchen garnieren.

Schmeckt in fast jeder Mengenrelation, Guten Appetit!

  

Es freut mich sehr, dass auf unseren Hinweis zum Eichelschweinprojekt von Dipl.-Ing. agr. Hans-H. Huss (von dem auch das Foto links stammt) bereits die ersten Gäste nach Iphofen in die Kammer gefunden haben.
Da passt es gut, dass auf der Karte bereits ein Nachschlag wartet:

Iphöfer Krautgulasch vom Eichelschwein mit Kartoffelpüree.

   Der Grauburgunder ist mit gerade zwei Prozent der Gesamtertragsrebfläche in Unterfranken eine eher rare Rebsorte (Quelle: Rebsortenübersicht (pdf) der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau), und hier auch noch in ungewöhnlicher "Verpackung", nämlich der großen langen Magnum-Flasche mit gemaltem Etikett, das das malerische Rödelseer Tor in Iphofen zeigt.

Der Wein selbst präsentiert sich hervorragend ausgebaut und gereift, in klarer, voller Farbe und mit dem rebsortentypischem Geschmack des "Pinot Gris/ Pinot Grigio/ Ruländer"; dabei besonders mild und rund - ein deutlicher Hauch von Vanille und Honig in Duft und Säure.

Am gestrigen Abend war er bei der besten Ehefrau von allen ein wunderbarer Begleiter zu Gemüsedips und anschließend "europäisch gewürztem" indonesischen Hühnertopf, und dabei für die kleine Großfamilie, die sich wieder einmal zusammen gefunden hat, auch in der Menge "gerade recht".

   Schaun Sie einfach mal hier auf der Wetterkarte der "Süddeutschen" nach wie die Wetteraktien stehen - in der Iphöfer Kammer lässt es sich freilich auch bei schlechtem Wetter gut essen ;-).

   Bei einem nachmittäglichen Spaziergang durch Iphofen gibt es am kommenden Wochenende einiges zu entdecken, z.B.

die Galerie Max-21 mit der Eröffnung der Ausstellung "magischer und phantastischer Realismus", u.a. mit Werken von Hanno Karlhuber (Bild links).

Für "Zwischendurch" bietet sich auch ein Besuch in der Vinothek an, gleich um die Ecke zur Iphöfer Kammer.

Karte vom Umland
Zum Hinlaufen zu weit, aber lohnenswert, die nur wenige Kilometer entfernte Kirchenburg Mönchsondheim, die ebenfalls am 11. März 2006 die Saisoneröffnung feiert.

Für uns ein weiteres "Highlight" in Iphofen ist das Knauf-Museum , das leider aber erst am 26.03.2006 seine Pforten wieder öffnet.