Im Restaurantführer gusto-Ausgabe Bayern 2007 über die besten Restaurants und Langasthäuser fand die Iphöfer Kammer in Iphofen mit dieser freundlichen Kritik Berücksichtigung:

"Das einfache, aber sehr behagliche Lokal mitten im Zentrum des Weinstädtchens überzeugt mit einer hervorragenden, geschmackvollen Regionalküche, die hie und da auch über den fränkischen Tellerrand hinwegschaut, aber nicht mit Konventionellem langweilt.

Zur zart geräucherten Entenbrust gibt es Erdnuss/Kartoffelrösti und Quittensenfsauce, der Bio-Ziegenfrischkäse zur Salatvariation hat eine aromatische Honig-Walnusskruste und zur Flusskrebsterrine gesellt sich nicht nur mild geräucherter Thunfisch, sondern auch ein pikanter Krabben-Eiersalat.

Hausmannsköstlich und in sehr guter Produktqualität kommen Fleischküchle, Spanferkel und Nürnberger Bratwürstel daher und wenn das Fränkische Meerrettichfleisch vom Lamm verfügbar ist, dann schlagen Sie zu, es lohnt sich!

Sehr fein war auch der butterzarte Hasenrücken mit Rahmpilzen und "Bauchstecherle", die fränkische Antwort auf die schwäbische Schupfnudel.

Da die Iphöfer Kammer zum überregional bekannten Weingut Hans Wirsching gehört, werden hier ausschließlich die eigenen Weine ausgeschenkt. Da können wir uns wahrlich Schlimmeres vorstellen.

Das Preisniveau in der Kammer ist sehr human und der Service lässt es einem an nichts fehlen."


Die Kammer dankt!

Das und noch viele Anregungen mehr finden Sie im Gusto-Restaurantführer für diverse Regionen Süddeutschlands, den man übrigens hier sogar online bestellen kann.

   "... Originell ist ... die fränkische Interpretation des italienischen Vitello tonnato (hauchdünne Eichelschweinscheiben mit würziger Räucherforellencreme), gebratener, saftiger Lachs mit gut gelungenem Gorgonzolaspinat und lockeren Gnocchi. "Purer Konservatismus" lässt zu Fasanengeschnetzeltem aromatische Grappasauce, glacierte Trauben und Nudeln reichen. Die nostalgischen Desserts, wie „Arme Ritter“ mit Birnenschnapssabayon oder geeister Cappuccino, sind schließlich gute Begleiter zu den vortrefflichen Wirsching-Weinen ..."

13 Punkte, 1 Mütze.

Die Küche - das ist übrigens Bruderherz Jürgen Simon allein und höchstselbst - dankt.

Und Buchhandel und Kritiker, wenn Sie den frischen Gault Millau-Führer 2007 kaufen. Weitere Highlights dieses Jahres gibt es übrigens hier in den Pressemeldungen, auch speziell für jedes Bundesland.

   Beim Surfen zu Berichten über die "Kammerküche" stoße ich gerade auf den Eintrag des "Feinschmecker" aus dem Jahreszeiten-Verlag (rechts das aktuelle Heft), der in seinem Freinschmeckerclub die Iphöfer Kammer mit folgendem Kommentar listet:

"Verfeinerte Regionalküche wird im kleinen Lokal am Marktplatz auf die fünf Tische getragen. Zu empfehlen sind die rosa gebratene Kalbsrücken mit Curry-LauchGemüse, die zarten Lammnierchen in einer Sauce von eingelegten Weinblättern und getrockneten Tomaten, gut auch die Tranchen vom Wildhasenrücken mit Erdnuss-Kartoffel-Rösti. Dazu schmecken die Tropfen vom Weingut Wirsching."

Dazu gibts noch ein paar Bilder aus der Gaststube. - Freut mich!

   Über Bewertungen in Restaurant-Führern ließen sich so einige Geschichten erzählen. Dem einen Tester ist der Aischgründer Karpfenschinken ein Gedicht, dem anderen dieses Jahr zu trocken; da spielt es auch keine Rolle, dass damit für denselben namhaften Restaurantführer das begnadete Urteil des vorletzten Jahres kurz über den Haufen geworfen wird. Wir nehmen es mit Humor, denken an Louis De Funes in "Brust oder Keule" und laden Sie ein, sich ein eigenes Bild zu machen.

Wenn Sie sich trotzdem informieren wollen, bietet Gustav Volkenborn eine Zusammenfassung verschiedener Restaurant-Hitlisten in einem eigenen Ranking. Die Ergebnisse orientieren sich an Führern wie dem Schlemmer-Atlas, dem Feinschmecker-Guide, dem großen Bertelsmann Restaurant & Hotel Guide, dem Gaullt-Millau, dem Varta-Führer und dem Guide Michelin.


Klicken Sie doch einfach mal auf die aktuelle Nr. 132 in der Bayernauswahl (bundesweit Nr. 774) ;-).

  
"Man geht in das Restaurant rein und will eigentlich schon wieder rausgehen, weil man glaubt man sei versehentlich in das Wohnzimmer einer Familie geraten. ..."

Ein sehr persönlicher und blogtypischer Bericht über einen offenbar unvergessenen Besuch in Iphofen, im Zehntkeller und in der Iphöfer Kammer (etwa die letzten zehn Absätze des langen Eintrags)


von Kai Pahl, Hamburg, alias "dogfood" (was aber offensichtlich nur mit dem Namen seines Weblogs und nichts mit seinen kulinarischen Vorlieben zu tun hat ;-)), und der mir leider nicht persönlich bekannt ist.

Seine Restaurantkritik hat uns sehr gefreut. Und Bruderherz greift für die Hommage an den Linsensalat sogar dankend in die "geheime Rezeptkiste":

Linsensalat

Würfelchen von Rauchspeck und Zwiebeln in Olivenöl anbraten, dabei etwas schwarzen Kümmel zugeben und mit anschwitzen

mit Rotwein ablöschen und gekochte Linsen zugeben

mit etwas Zucker, Salz, Pfeffer, wenig Curry und Balsamico-Essig abschmecken

nach Geschmack noch etwas Knoblauchgranulat dazugeben

mit gehackter Petersilie und Gemüsewürfelchen garnieren.

Schmeckt in fast jeder Mengenrelation, Guten Appetit!

   ... listet die Iphöfer Kammer und verbindet das mit einem praktischen Service zur Anfahrt (Postleitzahl genügt).