Nicht nur, dass Wein in Übersee neuerdings in Weindosen angeboten wird, seit dem 11.03.2006 geht es auch dem Getränk an den Kragen, so dass viele Weinkonsumenten beim Griff ins Regal bald vor der Frage stehen: Reinen Wein oder Kunstwein? Ein jüngst unterzeichnetes Handelsabkommen gestattet nämlich der EU nur dann den Weinexport in die USA, wenn sie im Gegenzug amerikanischen Kunstwein abnimmt.

Letzterer braucht noch nicht einmal als solcher gekennzeichnet zu sein. Mögliche Praktiken reichen dabei von der Zugabe von Wasser über die kostengünstige Aromatisierung mit Eichenholzchips bis hin zur Fraktionierung , d.h. der Wein wird in seine Bestandteile zerlegt und diese dann labormäßig beliebig neu zusammengesetzt.

Steht nicht zu befürchten, dass - hat sich der Verbraucher erst einmal damit abgefunden - solche Methoden sich auch hier zu Lande durchsetzen könnten? Näheres über den Kunstwein findet sich in diesem Beitrag des Manager-Magazins.

Der Bundesagrarminsiter stand bei den Verhandlungen offenbar auf verlorenem Posten, wie die Winzerwein-Zeitung zu berichten wusste.

Amerikanischer Wein? Nein Danke! Heißt es deshalb auch im Winzerblog.

  
Wenn Sie seicht-schlüpfrige Texte, ungefähr auf dem Niveau einer bekannten deutschen Boulevard-Zeitung lieben, können Sie sich z.B. hier gütlich tun und über doppeldeutige Anmerkungen und anderweitige Reize abstimmen. Wenn nicht alles täuscht, ist zwischenzeitlich allerdings eine Kandidatin ausgeschieden - ausgerechnet die zeitweise führende mit dem freizügigsten Flaggenbild. Warum? Wir wissen es nicht, aber eines wissen wir genau:

"Nur eines der Mädchen kann Mainfrankens WM-Queen werden, am Ende auf dem Titelblatt der Mainpost erscheinen und vielleicht einen der begehrten Modelverträge der UMG-FranconiawidenoTM erhalten." ;-)

Die fränkische Weinkönigin Jennifer Herbert steht hier übrigens nicht zur Wahl.